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Druckerpatronen selber nachfüllen – so geht es!

Zunächst bekommt man vom Anbieter der Refills ein Paket zugesandt, in dem die wichtigsten Utensilien enthalten sein sollten. Da ist zunächst die Tinte, die in kleinen Plastikflaschen geliefert wird. Für Farbpatronen werden drei Fläschchen geliefert mit den drei Grundfarben, die der Drucker zur Verfügung stellt und aus denen die jeweils auszudruckenden Farben gemischt werden.

Oder eine Flasche mit schwarzer Tinte. Zusätzlich werden eine oder mehrere Spritzen oder Kanülen geliefert, mit denen die Tinte aus den Flaschen gesaugt und in die Tintenpatrone eingefüllt wird. Außerdem befindet sich in der Lieferung ein Bohrer, mit dem ein Loch, wenn nötig, in die Patrone gebohrt wird. Bei einigen Typen wird auch die Patrone mit einem Messer geöffnet.

Man entnimmt der beiliegenden Bedienungsanleitung, wie man bei den Patronen, die man verwendet, verfahren soll. Ein Stopfen, um die Patrone nach dem Befüllen wieder zu verschließen, sollte auch beiliegen. Einige Anbieter liefern auch ein Paar Einmal-Handschuhe mit, und das aus gutem Grund.

Unbedingt auf Sauberkeit achten …

Denn die bevorstehende Prozedur könnte für den Anwender etwas schmutzig werden. Wie man weiß, hinterlässt Tinte üble Flecken, die oft nur mit Mühe oder vielleicht gar nicht mehr entfernt werden können. Deshalb die gesamte Umgebung gut mit Plastikfolie oder ähnlichem abdecken und unbedingt die beiliegenden Schutzhandschuhe tragen, am besten sogar Arbeitskleidung, damit nicht gleich wieder der beste Anzug ruiniert wird. Mehrere Lappen sollten bereit gehalten werden, um ausgelaufene Tinte sofort abwischen zu können. Nach getaner Arbeit werden die Tintenpatronen gut verschlossen aufbewahrt und so, dass sie nichts verschmutzen können, zum Beispiel in einem Gefäß aus Plastik.

… und an die Arbeit

Zunächst wird die gebrauchte Tintenpatrone aufgebohrt oder auf andere Weise nach Herstellerangabe geöffnet. Man legt sie nun mit der Öffnung nach oben in einem Gefäß, zum Beispiel aus Plastik, ab. Mit der Kanüle zieht man Tinte aus dem Tintenbehälter und gibt die Tinte in die bereitgestellte Patrone. Diese Prozedur wird mehrfach wiederholt, bis genügend Tinte in der Patrone vorhanden ist. Mit dem beiliegenden Stopfen wird die Patrone verschlossen. Anschließend die Patrone gut Abwischen, bevor die wieder in den Drucker eingesetzt wird.

Refills oft schlechter als selber nachfüllen

Bevor man mit dem Drucken beginnt, sollte man eine Reinigung der Düsen durchführen. Dann sollte das Druckergebnis befriedigend ausfallen. Hat man keine zu alte und schon eingetrocknete Patrone verwendet, ist mit einem guten Druckbild zu rechnen. Übrigens kann man bei einer eigenen wieder verwendeten Tintenpatrone sicher sein, dass die Mühe sich lohnt. Denn von der Industrie werden oft recycelte Patronen verkauft, die entweder bereits eingetrocknet waren oder mangelhaft gereinigt wurden. Wenn man aber selber eine Patrone verwendet, die gestern noch in Gebrauch war und der es nur an Tinte fehlt, sind die Druckergebnisse mit der neu befüllten Patrone oft deutlich besser.

Bildequelle: © Manuela Fiebig – Fotolia.com

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